Jährlich beenden etwa 300 bis 400 Fach- und Friedenskräfte ihren Entwicklungsdienst. Damit ist zwangsläufig ein beruflicher Veränderungsprozess verbunden. Im Förderungswerk der AGdD haben wir uns auf die Unterstützung dieses Prozesses spezialisiert.
Rückkehrende Fachkräfte haben neue Kompetenzen und Wissen gesammelt und kommen mit einem Schatz an Erkenntnissen zurück: Sie haben viel zu erzählen. Gleichzeitig müssen sie sich neu orientieren, denn auch im Heimatland hat sich einiges verändert. Die Herausforderung ist nun, beide Welten miteinander zu verbinden. Wie kann es gelingen, die wertvollen Erfahrungen in Alltag und Berufsleben umzusetzen, sie fruchtbar zu machen? Das ist und bleibt eine spannende Frage.
Der Rückkehrprozess ist – wie die Vorbereitung – Teil des Entwicklungsdienstes und findet im Entwicklungshelfergesetz entsprechend Berücksichtigung. § 12 des Gesetzes legt fest, dass nach Deutschland (oder Europa) zurückgekehrte Entwicklungshelfer*innen, die einen neuen Arbeitsplatz suchen, „unter Berücksichtigung der besonderen Erfahrungen und Erkenntnisse [...] vermittelt und beruflich gefördert werden“ sollen.
Seit 1969 liegt diese Aufgabe beim Förderungswerk, das seit vielen Jahren zur AGdD gehört. Im Förderungswerk unterstützen wir Fachkräfte aller Dienste. Im Laufe der Zeit haben wir dabei wertvolle Erfahrungen gesammelt. Unsere Expertise stellen wir allen rückkehrenden Fach- und Friedensfachkräften zur Verfügung, wenn sie sich mit der wichtigen Frage befassen: „Was kommt beruflich nach dem Entwicklungsdienst?“