Würdigung des Einsatzes

Dank-Tag 2024

Die Welt im Gepäck
Prälatin Dr. Anne Gidion und Prälat Dr. Karl Jüsten (GKKE) überbringen das Grußwort von Bundestagspräsidentin Bärbel Bas.

„Die Welt im Gepäck“ hatten die zurückgekehrten Fachkräfte aus dem Entwicklungsdienst / Zivilen Friedensdienst und ihre Familien, die der Einladung zum diesjährigen Dank-Tag am 18.10. in Berlin gefolgt sind. In Gesprächen mit Vertreter*innen aus den Partnerorganisationen, Entwicklungsdiensten und dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) ging es um ihre Erfahrungen, die sie aus dem Dienst mitgebracht haben und um gemeinsames Wirken in Partnerschaften für Klimagerechtigkeit und Frieden. Außerdem wurden Wirksamkeit und Herausforderungen von Friedensdienst diskutiert.

Bundestagspräsidentin Bärbel Bas würdigte in ihrem Grußwort das Engagement der Fachkräfte und betonte: „Die globalen Fragen erfordern entschlossenes und gemeinsames Handeln. Dazu gibt es keine Alternative und sie haben viel dazu beigetragen. Unsere Gesellschaft braucht ihre Expertise und ihre Erfahrungen. Sie tragen dazu bei, das Verständnis für globale Zusammenhänge zu vertiefen.“

Auch Daniel Haas, Leiter des Referats ‚Grundsatzfragen der Zusammenarbeit mit der Zivilgesellschaft‘ im BMZ, dankte den anwesenden Fachkräften für ihre gewinnbringenden und mitunter auch schwierigen Einsätze. Aus seiner Erfahrung als BMZ-Referent in Partnerländern wisse er, dass Fachkräfte im Entwicklungsdienst die „Sensoren in die Zivilgesellschaft hinein“ seien. „Das ist die Stärke der Fachkräfte, nah an den Menschen zu sein, nah an den Organisationen (...) und damit an der Ownership der Akteure vor Ort anzuknüpfen und partnerschaftlich zu wirken.“ 

Rana Qaimari von der AGIAMONDO Partnerorganisation Eco Peace Middle East, Israel/ Palästinensische Gebiete betonte, wie wichtig die Kooperation mit Fachkräften sei: Durch verschiedene Trainings und die Teilnahme an internationalen Veranstaltungen entwickelten ihre Mitarbeitenden ihre Kompetenzen weiter und lernten von Best-practice-Beispielen. Dies sei besonders in diesen kritischen Zeiten sehr wertvoll. Rückkehrer Daniel Pianka sagte über seinen Entwicklungsdienst in Indonesien: „Ich habe gelernt, dass wir erst zuhören müssen, um das wirkliche Problem zu verstehen, bevor wir mit einer Lösung kommen. Und dann schauen, wie wir zusammenarbeiten können. Jeder bringt seinen Teil mit.“ 

Der Dank-Tag für zurückgekehrte Fachkräfte wird alle zwei Jahre von der Gemeinsamen Konferenz Kirche und Entwicklung (GKKE) und der AGdD veranstaltet, um den Einsatz der Rückkehrer*innen zu würdigen und über aktuelle entwicklungspolitische Herausforderungen zu sprechen. An den offiziellen Teil schloss sich ein gemeinsamer Abend der Begegnung an; am Folgetag fand der AGdD Fachaustausch zum Thema ‚Wege und Herausforderungen des dekolonialen Handelns‘ statt.
Wir danken allen, die dabei waren und den Tag so abwechslungsreich und bunt gestaltet haben!

Der Tag in Bildern

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