Fotowettbewerb 2019

Bonn, März 2019

Am 18. Juni 1969 trat das Entwicklungshelfergesetz (kurz: EhfG) in Kraft, dieses Jahr feiern wird den 50. Geburtstag. In all den Jahren sind über 30.000 Fachkräfte ausgereist, um einen Entwicklungsdienst zu leisten. Um ihren Einsatz und das Geleistete zu würdigen und einer breiteren Öffentlichkeit bekannt zu machen, planen wir im Jubiläumsjahr mehrere Aktivitäten. Eine davon ist der Fotowettbewerb.

Die Einsendefrist für den Fotowettbewerb ist leider abgelaufen. Falls Sie auch nach Fristende noch Bilder finden, die zeigen wie der Entwicklungsdienst für Sie war, und Sie diese Eindrücke und Erfahrungen mit uns teilen wollen, freuen wir uns auch darüber hinaus über Ihre Fotos: fotowettbewerb(at)agdd(punkt)de

Ziel war es, die Vielfalt des Entwicklungsdienstes abzubilden. Deshalb haben wir uns Fotos aus allen fünf Jahrzehnten, aus verschiedenen Regionen, aus Stadt und Land und aus allen Fachbereichen und Sektoren gewünscht. Gerne können Sie als Motiv auch Bilder von sich selbst einsenden, die zeigen wie Sie gearbeitet und gelebt haben.

Von den 12 besten Fotos hat die AGdD einen Postkartenkalender 2020 produzieren lassen. Die Fotograf*innen der ausgewählten Bilder haben jeweils drei Exemplare erhalten. Darüber hinaus wurde der Kalender kostenfrei an die Dienste, das BMZ und an am Entwicklungsdienst beteiligte bzw. unterstützende Organisationen / Personen verschickt. Die 12 Bilder aus dem Kalender werden außerdem im Laufe des Jahres 2020 als Bilder des Monats auf unserer Website präsentiert.

Hier gelangen Sie zum Bild des Monats.

Über den Kalender hinaus haben wir ausgewählte, im Wettbewerb eingereichte Bilder, in unseren Print- und Online-Medien sowie für die Pressearbeit rund um das Jubiläum 50 Jahre EhfG genutzt.

Die Jury setzte sich zusammen aus Foto-Expert*innen, Rückkehrer*innen aus dem Entwicklungsdienst und der AGdD.

Die Jury

Jurymitglied Dirk Gebhardt

Dirk Gebhardt ist Fotograf, Journalist und Hochschullehrer. Er studierte Grafikdesign an der Gerrit Rietveld Academie in Amsterdam und Fotografie mit dem Schwerpunkt Reportage bei Adolf Clemens am Fachbereich Design der Fachhochschule Dortmund.

Für seine Diplomarbeit Rio Santos 9 Places erhielt er 2002 den Otto-Steinert-Preis der Deutschen Gesellschaft für Photographie. Seit 1999 ist Gebhardt als freiberuflicher Fotograf für internationale Zeitungen und Magazine tätig, u.a. für La Repubblica, den Stern, den Spiegel, das Time Magazine, Die Zeit, die Sunday Times, die Frankfurter Rundschau, Die Welt und El Pais.

Er verwirklichte verschiedene Projekte für den gemeinnützigen Deutschen Entwicklungsdienst und das Kinderhilfswerk Unicef, wie z.B. die Arbeiten 15 years after genocide: Ruanda und Park of Desires, für die er für den Unicef Photo of the Year-Award nominiert wurde. Von 2003 bis 2009 war er Mitglied der Fotografenagentur Visum. Seit 2007 ist Gebhardt Lehrbeauftragter, seit 2011 Professor für Bildjournalismus und Dokumentarfotografie an der Fachhochschule Dortmund.

Jurymitglied Dominique Chassariaud

Dominique Chasseriaud lebt im hannoverschem Wendland und fotografiert seit einer zweijährigen Reise durch Asien leidenschaftlich. Er porträtiert gerne Menschen und die Vielfalt an Lebensweisen und Kulturen. Seine Fotos wurden in Ausstellungen in Deutschland und Haiti gezeigt.

Dominique arbeitete für die Kurve Wustrow im ZFD zur Stärkung der Zivilgesellschaft und für die GIZ als EH im partizipativen Umweltschutz. Aktuell macht er eine Weiterbildung, um zukünftig im Meeresschutz zu arbeiten.

Schwarz weiß Foto von Brigitte Binder.
Jurymitglied Brigitte Binder

Brigitte Binder ist Ethnologin und schon seit vielen Jahren in der Entwicklungszusammenarbeit tätig. Im Rahmen des Nachwuchsförderungsprogramms des Deutschen Entwicklungsdienstes hat sie 2005-2006 in Ecuador gearbeitet und später als Gutachterin und Referentin verschiedene Länder kennen gelernt.

Schon im Studium hat sie sich mit künstlerischer Fotografie beschäftigt und besucht gerne Foto-Ausstellungen. Sie freut sich auf die Wettbewerbsbilder, denn Fotos ermöglichen einen unmittelbaren Eindruck in andere Lebenswelten.

VOn 2015-2021 arbeitete sie als Bildungsreferentin bei der AGdD.